Gekommen waren Rajko Kravanja (Bürgermeister, SPD), Lisa Kapteinat (MdL, SPD) und Frank Cerny (Referent von Frank Schwabe, MdB, SPD). Vom Caritasverband waren Veronika Borghorst (Vorständin), Astrid Dähnke (Migration- und Flüchtlingsberatung), Sarah Romberg (Allgemeine Sozialberatung und Begleitung von Arbeitsgelegenheiten) sowie Nina Diring (Tafelkoordinatorin und Caritaskoordinatorin) anwesend.
Die Themen des Treffens waren unter anderem, wie es mit der Notunterkunft in Castrop-Rauxel weitergeht, was die restriktiveren Maßnahmen im Bereich der Flüchtlingspolitik für die Flüchtlingsberatung (MBE) des Caritasverbandes bedeuten und wie künftig die Arbeitsgelegenheiten in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter gestaltet werden sollten - angesichts eines Klientels, welches sich "sehr weit weg" vom regulären Arbeitsmarkt befindet. Außerdem stellte Caritas-Mitarbeiterin Sarah Romberg die Allgemeine Sozialberatung vor und berichtete, welche zunehmende Unterstützung die Ratsuchenden im Alltag für ihre Angelegenheiten bräuchten. Die Vorstellung des Projekts vom Land NRW zur "Stärkung der politischen Beteiligung Armutsbetroffener", das von September bis Dezember läuft, rundete die konstruktive Fachbesprechung ab.
Lisa Kapteinat und Frank Cerny sagten zu, eine auskömmliche Finanzierung der Stellen im Bereich von Migration und Integration sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene in den entsprechenden Gremien anzusprechen. Auch Bürgermeister Rajko Kravanja legte großen Wert auf die Weiterführung der Migrations- und Flüchtlingsarbeit in Castrop-Rauxel, um eine erfolgreiche Integration zu ermöglichen.
"Wir haben eine sehr offene Diskussion mit den Politikern geführt. Wir schauen miteinander in eine Richtung, um das Leben für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt so gut wie möglich zu gestalten", so Vorständin Veronika Borghorst. "Alle Beteiligten legen großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit 'auf Augenhöhe' und einen regelmäßigen Austausch."