Am Dienstag (20. Februar) traf sich der monatlich stattfindende Qualitätszirkel des Palliativärztlichen Konsiliardienstes (PKD) im Marienhospital in Herne. Das Thema der Veranstaltung lautete dieses Mal "Die Kunst der Begleitung - Impulse aus der Ambulanten Hospizarbeit". Dazu gestalteten sowohl ehrenamtlich als auch beruflich Mitarbeitende aus den beiden Ambulanten Hospizdiensten im Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel den Abend. Dabei ging es um verschiedene Fragestellungen, zum Beispiel: Was bedeutet eigentlich Begleitung? Welche Haltung steckt dahinter? Was ist das Besondere an ehrenamtlicher Sterbebegleitung? Und welche Rolle übernehmen Ehrenamtliche mit ihrem Einsatz in der hospizlich-palliativen Versorgung?
Über sogenannte Schreibgespräche waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst aufgefordert, über die Begriffe Beraten, Pflegen, Betreuen, Begleiten und Behandeln nach zu denken und die eigenen Impulse schriftlich festzuhalten. Im anschließenden großen Plenum wurden dann Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ergebnisse herausgestellt. Dabei lag der Fokus - in Anbetracht des Themas des Abends - auf dem Plakat "Begleiten".
In einem zweiten Teil des Forums berichteten zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen von ihren Sterbebegleitungen. Dazu konnten Fragen gestellt werden und Ergänzungen durch alle Teilnehmenden des Forums schlossen sich dem an. "Es war eine gelungene Veranstaltung mit regem Austausch, bei dem unsere Ehrenamtlichen ihre spezifische Kompetenz in der Sterbebegleitung aufzeigen konnten", freut sich Hospizkoodinatorin Nina Vogel.