Frank Schwabe schaute sich das System der Verteilung an, sprach mit den Kundinnen und Kunden sowie mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel vor Ort. In einem einstündigen Gespräch unterhielt man sich über das Verteilungssystem, den Transport, die Logistik, das hauptsächlich ehrenamtliche Personal und die wirtschaftliche Situation im Land im Allgemeinen und die Situation der Kundinnen und Kunden der Castroper Tafel im Besonderen.
Man kam überein, dass die Tafel für viele Menschen in der Stadt und auch im ganzen Land zu einer Dauereinrichtung geworden ist, denn zu einer "vorübergehenden Hilfe". Vorgesehen war das "System Tafel" einst als kurze Unterstützungsleistung in Notlagen. Dass das "System Tafel" aus der Gesellschaft nicht mehr weg zu denken ist, wird klar, wenn man bedenkt, dass allein in Castrop-Rauxel über 1400 Tafel-Kundinnen und -Kunden leben und die Tafel regelmäßig in Anspruch nehmen.
"Wir danken Herrn Schwabe für seinen Besuch und hoffen, dass der Austausch politische Denkanstöße gibt, das 'System Tafel' zu stärken und nicht aufzugeben", so Lisa Gröne vom Caritasverband.