Das Bild zeigt die Babylotsinnen Marina Heberle (links) und Julia Wienkotte mit Vfl-Torwart Michael Esser.
Babylotsinnen bieten werdenden und frisch gebackenen Eltern Hilfestellungen für den Einstieg in ein gelingendes Familienleben an. Michael "Bruno" Esser ist in Castrop-Rauxel aufgewachsen und selbst jung Vater von zwei Kindern geworden. Er weiß, dass die Geburt eines Kindes bei aller Freude und Erwartung auch Sorgen und Nöte mit sich bringt. "Eltern stehen vor einer großen Herausforderung, für deren Meisterung jede Hilfe willkommen ist", sagt der neue Pate des Projektes: "Ein Super-Angebot, über das unbedingt gesprochen werden muss!"
Caritas-Jugendhilfeleiter Norbert Köring und Chefarzt Dr. Michael Glaßmeyer sind froh, dass der Bochumer Bundesliga-Torwart mit der Übernahme der Patenschaft dazu beiträgt, das niederschwellige Beratungsangebot, das werdende Eltern schon auf der Geburtsstation erreicht, bekannt zu machen. Die Babylotsinnen Julia Wienkotte und Marina Heberle wollen dazu beitragen, dass Neugeborene nach der Geburt in eine sichere Umgebung zu aufgeklärten Eltern kommen, die ihr Kind nicht gefährden.
Julia Wienkotte: "Wir werfen Eltern den Ball zu, um ihnen das Tor für ein gelingendes Familienleben zu bahnen! Unsere Aufgabe als Babylotsinnen ist es, den Frauen wohnortnah zu helfen. In den ersten Gesprächen klären wir, ob es einen Bedarf gibt und mit welchen Angeboten wir der frisch gebackenen Mutter oder Familie eine Unterstützung sein können."
Marina Heberle: "Das können etwa Sprachtreff, Spielkreis, Patenprojekt oder Beratungsstelle sein, aber auch praktische Hilfen, wie zum Beispiel der Beantragung einer Haushaltshilfe, Hebammen- oder Kinderarztsuche oder einfach ein Gesprächsangebot, beispielsweise bei der Verlegung des Säuglings in eine Kinderklinik. Ist der Bedarf geklärt, vermitteln wir ein passendes Angebot in Wohnortnähe."
Die derzeitige Finanzierung des Projektes durch die Aktion Lichtblicke läuft demnächst aus. Sponsoren für die Sicherung des Weiterbestands sind sehr willkommen. Spenden für das Projekt nimmt auch der Förderverein des St. Rochus-Hospitals entgegen. "Jedes Engagement für das Kinderwohl in Castrop-Rauxel verdient unsere Unterstützung", betont Michael Esser.