Freuten sich über das Zertifikat (von links): Bürgermeister Rajko Kravanja, Verena Kappen (Förderverein des Ambulanten Hospizdienstes), Nina Vogel (Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes), Dr. Wolfgang Scherbeck, Karin Leutbecher (beide im Vorstand des Palliativ-Netzwerks)Stadt Castrop-Rauxel
Kürzlich nun überreichten Vertreter der Palliativ-Netzwerks Herne, Wanne-Eickel und Castrop-Rauxel e.V. dem Bürgermeister das offizielle Zertifikat der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland.
Das Palliativ-Netzwerk wurde vor gut zehn Jahren gegründet, um unter anderem tatkräftige Arbeitsgemeinschaften zu verschiedenen Themen zu bilden. So gibt es seit zwei Jahren das Ambulante Ethikkomitee, dass in ethisch schwierigen Situationen am Lebensende zwischen Angehörigen, Ärzten, Pflegediensten vermittelt. Das Beratungsangebot ist kostenlos und kann von jedem unter der Info-Hotline 0800 9009191 angefordert werden. Seit 2019 gibt es außerdem die "Letzte-Hilfe-Kurse“, die in wenigen Stunden das "Kleine 1x1 der Sterbebegleitung" vermitteln.
"Unser großes Anliegen ist es, auch in Castrop-Rauxel mehr Beteiligte für unser Netzwerk zu gewinnen", sagt Dr. Karin Leutbecher vom Palliativ-Netzwerk. Wie zum Beispiel der Ambulante Hospizdienst des Caritasverbandes Castrop-Rauxel, in dem rund 25 Ehrenamtliche Sterbende begleiten und ihnen ihre Zeit schenken. Unterstützt wird der ambulante Hospizdienst unter anderem vom eigenen Förderkreis, der zum Beispiel durch den jährlich stattfindenden Bücherbasar Geld zur Unterstützung einnimmt.