Der Fachdienst für Integration und Migration und die integrative Kindertagesstätte stellten an ihren Ständen ihre Arbeit und ihre Projekte vor.
Nur wenn alle am gleichen Strang ziehen, die Fähigkeiten und Kräfte jedes einzelnen genutzt und das Handeln aufeinander abgestimmt wird, ist es möglich, ein Haus zu bauen. Dieses Prinzip konnten Besucher auf dem Stadtfest für Demokratie, das zum ersten Mal auf dem Europaplatz in Castrop-Rauxel stattfand, aktiv erleben. Mit viel Spaß versuchten sie im "Fröbelturm-Spiel" gemeinsam alle Holzklötze übereinanderzustapeln.
Mitarbeitende der Kindertagesstätte versuchten mit Hilfe spezieller Materialien, den Besuchern nahezubringen, wie Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen ihre Umwelt wahrnehmen. Mehrere Interessierte nutzten die Gelegenheit, um zu erfahren, wie es mit Brillen, die das Sehen beeinträchtigen, und mit Handschuhen gelingt, Puzzlespiele zu legen oder Schleifen zu binden. Ein Rollstuhl stand für einen Parcours zur Verfügung, bei dem es zum Beispiel darum ging, die Notwendigkeit von barrierefreien Straßen und Räumen zu erfahren.
Die "Ehrensache"-Vermittlungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement hatte zu einer Mal-Aktion mit Verlosung interessanter Preise zugunsten eines sozialen Projektes eingeladen. Die Besucher ließen an diesem Stand ihrer Kreativität freien Lauf. Gleichzeitig informierten sie sich über die unterschiedlichen Ehrenämter bei der Caritas und bei anderen Institutionen in Castrop-Rauxel.