33 Jahre Suppenküche - das heißt: ein warmes Mittagessen in Gemeinschaft vom Tag der Heiligen Elisabeth (19. November) bis zum Osterfest. 35 Ehrenamtliche sorgen dafür, dass täglich ein warmes Mittagessen frisch zubereitet wird. Aus den Lebensmittelspenden der Castroper Tafel werden kreative Gerichte zubereitet. Die Frauen und Männer haben großen Spaß daran. Täglich kommen drei Ehrenamtliche, die sich für das Kochen bereiterklärt haben.
Und am 30. April war es dann mal anders herum: Der Caritasverband hat die Ehrenamtlichen zu einem festlichen Essen in die eigenen Räumlichkeiten eingeladen. Mit diesem Essen wollte der Caritasverband DANKE sagen. Vorständin Veronika Borghorst konnte zu diesem Anlass mehr als 20 Ehrenamtliche begrüßen, die der Einladung gefolgt waren.
Mitarbeitende des Caritasverbandes hatten ein köstliches Drei-Gänge-Menü zubereitet - bestehend aus Tomaten mit Mozzarella-Käse als Vorspeise, einem Krauteintopf mit Fleisch (polnisch: "Bigos") sowie Mascarpone-Creme mit Erdbeeren zum Nachtisch -, welches die Ehrenamtlichen in geselliger Runde genossen. Es wurde viel geredet, gelacht und Erinnerungen zur Suppenküche ausgetauscht.
Agnes Winkelmann, die seit Anfang an dabei ist, erzählte lebhaft von den Anfängen der Suppenküche. So konnten auch die vielen Ehrenamtlichen, die erst seit Kurzem dabei sind, von der Idee und der Motivation hören.
"Wir freuen uns sehr, dass wir diese große Gruppe der Ehrenamtlichen haben. Frauen wie Frau Winkelmann sind lebendige Zeugnisse, dass sich Ehrenamt lohnt - im Einsatz für die anderen, aber auch für sich selbst. Schön ist auch, dass wir immer wieder neue Ehrenamtliche für diese Aufgabe - Kochen für die Suppenküche - finden. Kochen, gemeinsam etwas tun, die Dankbarkeit der Suppenküchen-Besucherinnen und -Besucher - all das macht das Ehrenamt zum Mehrwert", so Frau Borghorst in ihrer Begrüßung.