Gedanken zum November
Liebe Leserinnen und Leser,
Der Herbst zieht durch das Land, die Blätter tanzen, der Wind weht uns kräftig um die Nase. Es wird nun auch wieder früher dunkel, die Zeit der ersten Lichter in den Fenstern, an den Häusern hat begonnen. Laternen werden gebastelt, Tee wird getrunken, das Holz für die Öfen liegt bereit... Eine idyllische Vorstellung!
Für die einen erfüllt sich die Sehnsucht nach dieser vertrauten, lieb gewonnenen Jahreszeit, die Raum für innere Einkehr bietet. Andere fürchten dagegen eben genau das, die Dunkelheit, die Einsamkeit, die Stille, die Leere. Und ganz gleich, ob wir in dieser Zeit innehalten oder hadern - die Welt "da draußen" mahnt uns, wachsam zu sein, Haltung zu zeigen, Hoffnung zu bewahren…
Das schaffen wir nur gemeinsam! Durch Gesten, durch Worte, durch Handeln. Lassen Sie uns aufeinander zugehen, offen sein, einladen. Lassen Sie uns Halt sein, für die, die unsere Wärme, die unsere Hoffnung brauchen. Schon St. Martin hat den Mantel ausgebreitet und geteilt. Vielleicht schaffen wir das auch...
Einen geruhsamen November wünschen Ihnen
Nina Vogel, Hospizkoordinatorin
Veronika Borghorst, Vorständin